MBTI® Myers-Briggs-Typenindikator

Welcher MBTI Persönlichkeitstyp sind Sie?

Nicht nur in der Psychologie sind Persönlichkeitstypen gefragt, sondern auch im Arbeitsalltag. Warum es sowohl für Personaler:innen als auch für Kandidat:innen wichtig ist, sich mit Persönlichkeitstypen und dem MBTI® Myers-Briggs-Typenindikator auseinanderzusetzen erfahren Sie hier.

Überblick und Historie des MBTI®  Myers-Briggs-Typenindikator

Der Myers-Briggs Typen-Indikator, kurz auch MBTI® genannt, basiert auf den Theorien des Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung.

Die Nicht-Psychologinnen Katherine Myers Briggs und ihre Tochter Isabelle Briggs-Myers studierten den MBTI® erstmals für die breite Öffentlichkeit.

Inzwischen ist er in über 50 Jahren systematischer Forschungsarbeiten etabliert und wird für verschiedene Anwendungen kontinuierlich weiterentwickelt.

Über 4.000 Studien bestätigen die Validität und Reliabilität des Systems. Der MBTI® ist in über 19 Sprachen verfügbar.

Der Myers-Briggs-Typenindikator misst Präferenzen, d.h. persönliche Neigungen für die zwei Verhaltensfunktionen Wahrnehmen und Entscheiden:

  • Wie werden Informationen bevorzugt wahrgenommen?
  • Wie werden auf Basis dieser Informationen bevorzugt Entscheidungen getroffen?

Der MBTI® beschreibt somit, was Menschen bevorzugt tun. Er sagt aber nichts über seine Stärken und Schwächen aus.

Es ist eines der wenigen Modelle, bei denen die Unterschiede zwischen den Persönlichkeitstypen positiv beschrieben werden.

Folglich ist der Myers-Briggs-Typenindikator auch kein Persönlichkeitstest, sondern ein Instrument zur besseren Selbsterkenntnis und zur persönlichen Weiterentwicklung.

In der zwischenmenschlichen Kommunikation hilft das Instrument dabei, Wertschätzung für die Diversitäten zwischen den Persönlichkeiten zu entwickeln.

Präferenzen und Gegensatzpaare

Der MBTI® unterscheidet vier Präferenz- oder Gegensatzpaare in 4 Dimensionen, deren Ausprägung jeder Mensch nutzt, aber in unterschiedlicher Intensität.

Ermittlung des MBTI®-Persönlichkeitstyp

Die individuellen Präferenzen werden mithilfe eines Online-Fragebogens aus 88 Items ermittelt.

Entsprechend der Auswertung ergibt sich ein 4-Buchstaben-Code, der aussagt, wo die persönlichen Präferenzen liegen.

Insgesamt ergeben sich 16 verschiedene Typen aus den o.g. Dimensionen.

Hilfreich für das Selbstverständnis der MBTI®-Persönlichkeitstypen ist eine Darstellung als MBTI®-Haus:

Der individuelle Typus beschreibt die eigene bevorzugte Positionierung in den unterschiedlichen Lebensbereichen – der Raum, in dem er sich besonders wohl fühlt.

Dennoch bedeutet dies keine Festlegung auf die bevorzugten Präferenzen: Jeder ist eingeladen sich auch in andere Bereiche / Räume zu bewegen, um sich weiter zu entfalten.

Myers-Briggs-Typenindikator Paare
MBTI Gegensatzpaare

Der MBTI® ist somit keine Schublade, sondern eine Orientierungshilfe für die eigenen Präferenzen und eine Basis zur persönlichen Weiterentwicklung.

Anwendung

Der MBTI® ist eine Hilfe für zahlreiche Anwendungsbereiche, in denen es darum geht die eigenen Präferenzen einzuschätzen und Unterschiede zu würdigen, so zum Beispiel:

  • Beziehungen am Arbeitsplatz
  • Teamentwicklung / Projektarbeit
  • Entwicklung des eigenen Führungsstils
  • Umgang mit Stress oder Konflikten
  • Strategien zur Problemlösung
  • Mitwirkung beim Change Management
  • Entwicklung der Organisationskultur

Weiterentwicklung: MBTI® Step II

Inzwischen wurde mit dem Step II eine detailliertere Beschreibung der Typen entwickelt.

Zu jeder der vier Dimensionen der Präferenz-Paare wurden noch einmal fünf Facetten entwickelt, in der die Stärke der jeweiligen Ausprägungen beschrieben werden.

Darüber hinaus werden Bereiche angezeigt, die innerhalb oder außerhalb des Präferenzbereiches liegen können.

Damit können Menschen mit gleichem MBTI®-Typus wesentlich differenzierter beschrieben werden.

Anbei eine beispielhafte Auswertung des Wahrnehmungstypus S oder N:

Beratungsangebote Dorit Wudtke Potenzialentwicklung

  1. Ermittlung Ihres MBTI®-Typus und Best-Fit-Gespräch
    Erfahren Sie in einer ausführlichen Auswertung Ihres Online-Fragebogens Ihren MBTI®-Typus. Vertiefen diesen in einem anschließenden Best-Fit-Gespräch. Dieses dient dazu Ihre eigene Einschätzung zu Ihren Präferenzen mit der Auswertung zu Ihrem Typus abzugleichen.
  2. Beratungs- oder Coachinggespräch zu Ihren beruflichen / privaten Perspektiven
    Auf Wunsch können konkrete Perspektiven in einem weiteren Beratungs- oder Coaching-Gespräch vertieft werden. Dies ist vor Ort oder als Remote-Gespräch möglich
  3. MBTI®-Gruppenseminare
    Für Gruppen oder Teams können je nach Fragestellung MBTI®-Seminare oder konkrete Anwenderseminare (z.B. zur Mitarbeiterführung / Teamentwicklung / Projektarbeit) durchgeführt werden. Die Inhalte werden auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugschnitten.

Sie möchten mehr über den MBTI® Myer-Briggs Typenindikator erfahren?

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Dorit Wudtke HR-Coach
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„Es ist nie zu spät, um zu sein, was man hätte sein können"

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